„Kuckuck“, ruft‘s wieder aus dem Stadtwald: Beliebte Gaststätte feiert Rückkehr
Gera. Die „Kuckucksdiele“ in Heinrichsgrün empfängt seit Mittwoch wieder hungrige Gäste. Speisekarte und Kontakt gibt es auf der nagelneuen Internetseite.
Geschafft: Die Geraer haben eine weitere beliebte Ausflugsgaststätte zurück. Nachdem die ehemalige „Distel“ im Untermhäuser Kulturhaus Schafwiesen als „Restaurant Leckerland“ neu eröffnet hat, zog am Mittwoch die „Kuckucksdiele“ nach. Die Traditionsgaststätte in der Wilhelm-Herfurth-Straße behält ihren Namen und wird von Familie Gkogkas und ihrem Team weitergeführt, die auch das Oscar in der Geraer Humboldtstraße betreibt.
Gutbürgerlich, saisonal und traditionell
Am Eröffnungsabend herrschte einiger Trubel in der „Waldgaststätte“ in Heinrichsgrün. Pünktlich zum feierlichen Anlass gingen auch die Seiten in den sozialen Netzwerken sowie die neue Homepage der Gaststätte online und damit auch die von vielen herbeigesehnten Kontaktmöglichkeiten für Reservierungen und eine aktuelle Speisekarte. Letztere, das hatte der neue Eigentümer Spyridon Gkogkas bereits beim Kauf der Gaststätte angekündigt, umfasst die hier gewohnte und beliebte gutbürgerliche, saisonale und traditionelle Küche, vom Würzfleisch und Bauernfrühstück über Schnitzel, Roulade und Hirschbraten bis zum Rump Steak oder Fischgerichten.
Geöffnet hat die Gaststätte nach aktuellen Öffnungszeiten mittwochs bis freitags zum Abendessen ab 17 Uhr sowie samstags und sonntags ab 12 Uhr zum Mittag- und Abendessen, Montag und Dienstag sind Ruhetage. Auf zwei Etagen entstanden liebevoll gestaltete Gasträume, 200 Plätze im Inneren und 100 Außenplätze stehen nun bereit.
Neustart nach abruptem Ende einer über 100-jährigen Geschichte
Die Gaststätte blickt auf eine über 100-jährige Geschichte zurück. 1915 erstmals erwähnt, wurde „Meinhardts Gartenlokal“ 1936 zur Gaststätte ausgebaut. Im Herbst 2022 verstarb der langjährige Besitzer des Restaurants, der das Haus 1989 übernommen und 1999 im Grunde noch einmal komplett neu gebaut hat. Etwa ein Jahr später kaufte die griechisch-stämmige Familie Gkogkas das Anwesen.
„Bis zur Wiedereröffnung im Herbst 2024 waren aber noch viele Aufgaben zu erledigen und Renovierungen auszuführen“, heißt es. Und auf Facebook schreiben die Betreiber: „Wir freuen uns, endlich die Eröffnung feiern zu können. Es hat viel Kraft und Zeit gekostet und wurde auch leider immer wieder verschoben, aber nun ist es geschafft.“ Achtung: Eine Kartenzahlung ist laut Hinweistafel zunächst noch nicht möglich.
Quelle: OTZ